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Walter-Gropius-Berufskolleg

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Europa macht Schule – Gastbesuch der mongolischen Studentin

"Bah, das sind echt Knochen? Die fasse ich nicht an" – mit dieser Aussage begann in einer Gruppe die Durchführung von mongolischen Knochenspielen, angeleitet von Frau Baljinnyam, die als Austauschstudentin derzeit an der Ruhruniversität Bochum studiert, sich beim Projekt „Europa macht Schule“ (EmS) angemeldet hat und am 16. sowie am 23.02.2022 an unserer Schule in der Klasse F11B zu Gast war.

Bereits seit der Eröffnung des EmS-Standorts in Bochum im Jahr 2018 ist das Walter-Gropius-Berufskolleg jährlich Projektpartner und nimmt Gaststudierende für ein Projekt, das den Blick der Schülerinnen und Schüler für die Vielfalt und Diversität im europäischen und globalen Kontext öffnen und ein Interesse für einen eigenen Aufenthalt im Ausland schaffen soll, auf.

Frau Baljinnyam informierte die Schülerinnen und Schüler zunächst über die Geschichte ihres Landes und stellte im Gespräch mit der Klasse Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der mongolischen Kultur und den vielfältigen Kulturen der Lernenden heraus. Im Anschluss stellte sie einen Spieletyp vor, den sie mit ihrer Heimat verbindet. Hierbei handelt es sich um sogenannte Knochenspiele, die Frau   Baljinnyam den Lernenden beibrachte. Knochenspiele symbolisieren in der Mongolei traditionelle Rituale und haben in der Regel sehr simple Regeln. Das am häufigsten genutzte Spiel ist Schagai, das "Pferderennen". Neben der kulturellen Bedeutung, die diese Spiele in der Mongolei haben, thematisierte Frau Baljinnyam auch die Spielregeln und organisierte einen Wettbewerb, bei dem die Spiele ausprobiert werden konnten.

Insgesamt bereiteten beide Projekttage der Klasse viel Freude – besonders vor dem Hintergrund, dass zurzeit aufgrund der aktuellen Einschränkungen weniger außerunterrichtliche Aktivitäten als sonst stattfinden können. Auch die anfänglichen Hemmungen, die einige Schülerinnen und Schüler bei der Erstbegegnung mit den Knochen verspürten, legten sich schnell. Wir danken Frau Baljinnyam sehr, dass sie uns ermöglicht hat, ihr Land aus erster Hand kennenzulernen, dieses in Zusammenhang mit Deutschland und Europa zu bringen und freuen uns bereits auf das nächste Projekt im Rahmen von "Europa macht Schule".

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